Naherholungsgebiete sorgen dafür, dass sich Menschen an ihren Wohnorten wohl fühlen. Sie ermöglichen Spaziergänge, bieten Raum für Sport und Spiel. Mit dem Projekt „Stadtlandschaften“ sollen diese Erholungsräume in Wohngebieten gezielt aufgewertet werden. Dazu sind auch Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung gefragt. Wie wird aus einem einfachen Marktplatz ein attraktiver Platz für Begegnungen und Feste? Wie muss eine Parkanlage gestaltet sein, damit sich Senioren und Familien mit Kindern gleichermassen darin wohlfühlen? Was braucht eine Uferpromenade, damit der See zu einer für die ganze Bevölkerung geschätzten Sport- und Freizeitanlage wird? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum von „Stadtlandschaften“, einem Projekt des Aggloprogramms St.Gallen-Bodensee.
Naher Erholungsraum steigert die Wohnqualität
Das Projekt „Stadtlandschaften“ zielt bewusst auf die Erholungsmöglichkeiten, die in nächster Nähe zu Wohn- und Arbeitsort liegen. Im Fokus stehen Gebiete wie Parks, Plätze, Ufer, Gewässerräume oder Quartier-verbindungen. Von hoher Wichtigkeit ist dabei die Frage: Wie können diese (Stadt)Landschaftsräume für Alltag und Freizeit (noch) attraktiver gemacht werden? So dass sie für die Bewohnerinnen und Bewohner der betreffenden Städte wertvolle und gleichzeitig nahe Erholungsmöglichkeiten bieten. Und damit wesentlich zur Steigerung der Wohnqualität beitragen.
Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung sammeln
Gemeinsam mit den fünf am Agglomerationsprogramm beteiligten Städten Amriswil, Gossau, Romanshorn, Rorschach und St.Gallen werden konkrete Gestaltungs-Visionen für bedeutende städtische Erholungsräume erarbeitet. Weil es um Räume handelt, welche vor allem auch die lokale Bevölkerung nutzt, kommt ihr im Projekt auch eine tragende Rolle zu. In einer ersten Phase wurden an öffentlichen Veranstaltungen Ideen und Anregungen der Bevölkerung aufgenommen und diskutiert. „Wir möchten wissen, wie die Menschen ihre Erholungsräume nutzen wollen. Was gefällt ihnen – was möchten sie ändern. Diese Ideen werden wir dann gemeinsam weiterentwickeln“, erklärt Rolf Geiger, Geschäftsleiter von Agglo St.Gallen-Bodensee.
Folgende Freiräume werden bearbeitet:
Das Agglomerationsprogramm steuert die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung über die Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg. Eine der Hauptzielsetzungen ist die Förderung der Siedlungsentwicklung nach Innen. Die Qualität der Freiräume gewinnt dabei stark an Bedeutung. Ein Schwerpunkt des Agglomerationsprogramms der 3. Generation liegt deshalb bei der Förderung der Landschaftsqualität innerhalb und ausserhalb der Siedlungsgebiete.
Hinweise an die Redaktionen
Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
Rolf Geiger, Geschäftsleiter Agglo St.Gallen-Bodensee 071 227 40 71, 079 547 54 61 rolf.geiger@regio-stgallen.ch
80 Massnahmen mit einem Volumen von rund 130 Millionen Franken sollen im Rahmen des Agglomerationsprogramms der 4. Generation von 2024-2028 umgesetzt werden.
Der Bund beteiligt sich in der 3. Generation mit rund 130 Millionen Franken an geplanten Verkehrsinfrastrukturprojekten in der Agglomeration St.Gallen - Bodensee.
Das Agglomerationsprogramm St.Gallen-Bodensee zählt schweizweit zu den besten und erzielte als einziges 9 Wirkungspunkte im Bundesranking.
AGGLO St.Gallen-Bodensee
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