Ein attraktives Standortportfolio mit neun Entwicklungsarealen: „Neustadt“, „Urbane Maschine“, „Raum für Ideen“
Die neun attraktivsten Wirtschaftsstandorte mit Entwicklungspotential für die Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee sind bekannt. Erstmals verfügt die Region über eine umfassende Standortdokumentation aus einem Guss. Jedes Areal und seine mögliche Nutzung sind beschrieben und die angestrebte Entwicklung visualisiert. Damit will die Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee im wachsenden Standortwettbewerb noch stärker werden.
Die Region Appenzell AR – St. Gallen – Bodensee hat zusammen mit den drei Kantonen Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau sowie den Standortgemeinden das regionale Standortportfolio aufgebaut. Fachlich unterstützt hat sie dabei das interdisziplinäre Team von Ernst Basler und Partner, OOS und Sproll & Ramseyer. Die drei Kantone und der Bund unterstützten das Projekt im Rahmen der Neuen Regionalpolitik.
Die wichtigsten 9 Standorte der Region
Bei den neun Wirtschaftsstandorten handelt es sich um die bekannten grossen Areale in Bahnhofsnähe, um grosse Industriebrachen oder Industrielandreserven, die für eine Umnutzung oder eine koordinierte Gesamtentwicklung geeignet sind:
- Herisau Bahnhof,
- Herisau Untere Fabrik / Hölzli (Cilander),
- Gossau Bahnhof Nord,
- St.Gallen Güterbahnhof,
- St.Gallen St.Fiden,
- Arbon Saurer WerkZwei / Hamel,
- Rorschach / Goldach Thannäcker,
- Thal-Altenrhein,
- St.Gallen West / Gossau Ost
Attraktive Standorte dank klarer Positionierung
Alle neun Standorte verfügen über eine Standort- und Marktanalyse. Auf Basis dieser entstand für jedes Areal eine mögliche Positionierung, welche ein Standortprofil mit Angaben zur Nutzung, zum Ertragspotenzial, zur Adressbildung und zur Gesamtgestaltung sowie eine entsprechende Visualisierung umfasst. Durch die gesamtregionale und interkantonale Herangehensweise konnte die Positionierung der Standorte geschärft und besser abgestimmt werden. Dies bedeutet einen Mehrwert für potenzielle Investoren und Unternehmen.
Neustadt, urbane Maschine, Raum für Ideen
So sieht das Standortportfolio für den Standort „Gossau Bahnhof Nord“ Potenzial für ein neues Stadtquartier mit teilweise gewerblich-industriellem Charakter – eine eigentliche „Neustadt“, für den Standort „Herisau Untere Fabrik / Hölzli“ ein Raum für Innovation im historischen Industrieareal, für das Bahnhofsareal St.Gallen St.Fiden eine „Urbane Maschine“ mit vielseitig übereinander gelagerten Nutzungen und für das „SaurerWerkZwei“ in Arbon ein Raum für Ideen.
Vermarktungsdokumentation aus einem Guss
Mit dem Standortportfolio liegt zudem erstmals eine Vermarktungsdokumentation für die ganze Region aus einem Guss vor. Ein wichtiges Element sind die Visualisierungen. Entsprechend der Positionierung wurde das Entwicklungspotenzial für jeden Standort visuell dargestellt. Die Vermarktung des Wirtschaftsstandorts bei interessierten Unternehmern und Investoren wird damit erleichtert. Mit Hilfe der Visualisierungen soll gleichzeitig bei Behörden, Grundeigentümern oder Entwicklern die Lust geweckt werden, die konkrete Entwicklung und planerische Aufbereitung der Areale an die Hand zu nehmen, wo dies noch nicht der Fall ist.
Aktive regionale Standortentwicklung
Wie der Geschäftsleiter Rolf Geiger betont, wird sich die Geschäftsstelle der Region zusammen mit den Gemeinden und Kantonen auf der Grundlage dieses Standortportfolios in den einzelnen Arealentwicklungsprozessen weiter engagieren und Impulse setzen.
Um was geht es bei Arealentwicklungen?
Bei Arealentwicklungsprozessen handelt es sich in der Regel um eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Eigentümern und Investoren sowie den Gemeinden, der Region, der Standortförderung und weiteren Fachstellen des Kantons. Aufgrund einer vertieften Standort- und Marktanalyse wird dabei ein Nutzungskonzept erstellt, das sowohl den Interessen der Eigentümer als auch der öffentlichen Hand Rechnung trägt. Ziel ist, die Möglichkeiten und Grenzen eines Areals zu kennen und einen Konsens zwischen den Eigentümern und der öffentlichen Hand herzustellen. Auf diese Weise können geänderte Bedürfnisse im Rahmen einer konkreten Ansiedlungsanfrage schnell und besser berücksichtigt werden – ein klarer Vorteil im wachsenden Standortwettbewerb.
> Regionales Standortportfolio siehe Anhang