Region initiiert Standortentwicklungen

Die Region Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee baut im Rahmen ihrer Standortentwicklungsstrategie ein Portfolio von attraktiven Wirtschafts- und Wohnstandorten auf. Die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und der Bund unterstützen das Projekt im Rahmen der Neuen Regionalpolitik.

Ziel des Projektes ist es der Region im Standortwettbewerb einen Vorteil zu verschaffen. Dies wird erreicht indem aus einer gesamtregionalen Betrachtung wirtschaftlich bedeutende Standorte evaluiert und Impulse für entsprechende Arealentwicklungsprozesse gesetzt werden.

Public Private Partnership-Projekt

In einem ersten Schritt entwickelt die Region Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee ein regionales Standortportfolio. Dank der Einbettung von Einzelstandorten in ein regionales Gesamtkonzept entsteht ein Portfolio von Standorten das mehr als die Summe der Einzelstandorte ist. Dieses Gesamtkonzept bildet die Grundlage für die planerische Entwicklung und Aufbereitung der wirtschaftlich bedeutenden Einzelstandorte. Diese werden durch die Gemeinden gemeinsam mit der Standortförderung der Kantone, weiteren kantonalen Stellen, der Region, den Eigentümern sowie mit Unterstützung von Fachspezialisten aufbereitet. Aufgrund einer Markt- und Bedürfnisanalyse wird ein Nutzungskonzept erstellt, das sowohl den Interessen der Eigentümer als auch der öffentlichen Hand Rechnung trägt.

Wettbewerbsvorteil dank Arealentwicklungen

Der Standortentscheid eines Unternehmens wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Standorte, welche kurzfristig verfügbar sind und auf denen sich die geplanten Projekte schnell umsetzen lassen, gewinnen im Standortwettbewerb. Um sich in diesem Wettbewerb erfolgreich zu positionieren, ist es unabdingbar kurzfristig verfügbare und flexibel nutzbare Areale zu entwickeln. Diese sollen zu wirtschaftlich bedeutenden Standorten aufbereitet und marktfähig gemacht werden. Wirtschaftlich bedeutende Standorte sind solche, die über ein Entwicklungspotenzial und eine überregionale Ausstrahlung verfügen. Sie dienen der Ansiedlung von Unternehmen mit hohem Wertschöpfungspotenzial. Proaktive Standortentwicklungen verschaffen demnach der Region im Standortwettbewerb einen Vorteil.

Fünf Arealentwicklungen bis 2013

Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen sowie der Bund beteiligen sich im Rahmen der Neuen Regionalpolitik mit rund Fr. 75‘000.– an den Entwicklungskosten des Standortportfolios. In einem nächsten Schritt finanziert der Kanton St.Gallen zusammen mit dem Bund voraussichtlich vier Arealentwicklungen zu einem Drittel mit. Diese kosten rund Fr. 600‘000.– und sollen bis 2013 realisiert werden. Auch der Kanton Appenzell Ausserrhoden beteiligt sich im Rahmen des Projektes „Bauen und Wohnen“ an der Arealentwicklung beim Bahnhof Herisau.

Hinweis an die Redaktion:

Für Rückfragen stehen zur Verfügung:
Remo Daguati, Leiter Amt für Wirtschaft Kt. SG: Tel: 071 229 35 60
Rolf Geiger, Geschäftsleiter Region Appenzell AR – St. Gallen – Bodensee: Tel. 071 227 40 70
Karin Jung, Leiterin Amt für Wirtschaft Kt. AR: Tel. 071 353 64 38