Aktiv den Wirtschafts- und Lebensraum der Region weiterentwickeln

Die Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee befasst sich intensiv mit regional- und wirtschaftspolitischen Fragestellungen. Sie löst Impulse für Arealentwicklungsprozesse aus und leistet durch ihre Mitarbeit am Agglomerationsprogramm einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivität des Wirtschafts- und Wohnstandortes.

Die Geschäftsstelle der neu gebildeten Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee hat ihre Arbeit inden Geschäftsräumlichkeiten im Kern der Region, in St.Gallen aufgenommen. Zwei neue Projektleiterinnen, die Wirtschaftsgeographin Theres Kuster und die Betriebsökonomin Jasmin Häne,werden gemeinsam mit Rolf Geiger, dem Geschäftsleiter der Region, den Wirtschafts- und Lebensraumder Region weiterentwickeln.

Ein Portrait mit gemeinsamen Zukunftsbildern

Im ersten Geschäftsjahr 2010 konzentriert sich die Geschäftsstelle der Region auf regional- undwirtschaftspolitische Fragestellungen. Aus diesem Grund läuft zurzeit ein Prozess mit verschiedenenAkteuren über die Chancen, Risiken und Entwicklungsziele des regionalen Wirtschafts- undLebensraums. Endprodukt dieses Prozesses wird ein Portrait mit Zukunftsbildern sein. Diesespositioniert die Region zielgerichtet und nachhaltig im Standortwettbewerb und initiiert konkreteProjekte und Massnahmen für das Arbeitsprogramm der Geschäftsstelle.

Impulse für Arealentwicklungsprozesse auslösen

Eine Grundvoraussetzung für den Erfolg als Wirtschaftsregion sind attraktive und rasch realisierbareStandorte. Die Region evaluiert, gemeinsam mit den Gemeinden und den Kantonen, Standorte mitEntwicklungspotenzial. Durch die regionale Betrachtung der wirtschaftlich bedeutenden Einzelstandorteentsteht ein Portfolio von Standorten, das dank der Einbettung der Einzelstandorte in ein regionalesGesamtkonzept mehr als die Summe der Einzelstandorte ist. Für die aussichtsreichsten Standorte setztdie Region Impulse für Arealentwicklungsprozesse und prägt diese gemeinsam mit denStandortgemeinden mit. Es handelt sich dabei um ein Public Privat Partnership-Projekt, bei welchem sich der Bund und die Kantone Appenzell Ausserhoden und St.Gallen im Rahmen der NeuenRegionalpolitik an den Gesamtkosten von rund CHF 750‘000 beteiligen.

Das Agglomerationsprogramm St.Gallen / Arbon-Rorschach aktiv mitprägen

Ein wesentlicher Beitrag zur Attraktivität des Wirtschafts- und Wohnstandorts leistet auch dasAgglomerationsprogramm. Es ist ein wichtiges Instrument für die Weiterentwicklung desVerkehrssystems und eine gezielte Siedlungsentwicklung nach Innen. Die Region wird Mitte 2012 dieVerantwortung für das Agglomerationsprogramm St.Gallen / Arbon-Rorschach vom Amt fürRaumentwicklung und Geoinformation des Kantons St.Gallen übernehmen. Bereits jetzt arbeitet dieRegion intensiv im Agglomerationsprogramm mit. Sie übernimmt die Umsetzung von Massnahmen,insbesondere den Bereich Mobilitätsmanagement, und engagiert sich bei der Weiterentwicklung des Programms. Damit wird die Mitfinanzierung weiterer Verkehrsinfrastrukturen durch den Bund erwirkt.

Private innovative Projekte unterstützen

Um den Lebens- und Wirtschaftsraum im Zentrum der Ostschweiz nachhaltig zu stärken, sind nebenden eigenen Aktivitäten der Geschäftsstelle auch Ideen und Initiativen von Unternehmen, Privaten undGemeinden gefragt. Dazu hat die Region unter dem Titel RegioIMPULS einen Projektwettbewerbausgeschrieben. Als Ergebnis unterstützt die Region ein vielversprechendes Projekt zum Thema„Textil“. Dieses wird nun in einer ersten Phase durch eine Machbarkeitsstudie vertieft. Die Regionentscheidet gegen Ende des Jahres über die definitive Unterstützung.RegioIMPULS unterstützt laufend innovative Projekte und Ideen. Das Anmeldeformular sowie dieRichtlinien sind online auf www.regio-stgallen.ch abrufbar.