Stadtpräsident Thomas Scheitlin näht an der BIGNIK-Vision – Erste Auslegung unter neuen Vorzeichen
Welche Motivation steckt dahinter, dass selbst der Stadtpräsident oder der Tourismusdirektor am BIGNIK-Tuch nähen? Was passiert, wenn die Vision plötzlich tatkräftige Unterstützung aus der Politik, Wirtschaft und Tourismus bekommt? Wasbringt die Vision der Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee längerfristig? Wie nachhaltig ist das Projekt? All diesen oder anderen Fragen kann man morgen im Setting der Nähwerkstatt vor dem St.Galler Rathaus nachgehen.
Morgen Mittwoch, 19. September, von 10 – 19 Uhr wird einmal mehr am überdimensionierten Picknicktuch weitergenäht. Bereits zum fünften Mal wird eine öffentliche Nähwerkstatt vor dem St.Galler Rathaus installiert. Nebst dem stets wachsenden Nähstab werden morgen auch Persönlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft die Nähmaschinen zum Rattern bringen.
Nähsession mit Persönlichkeiten
Selbst Stadt- und Regionspräsident Thomas Scheitlin hat sich bereit erklärt, morgen Mittwochan einem der sechs Nähtische Platz einzunehmen, um einen tatkräftigen Beitrag an der vermeintlichen Utopie der BIGNIK-Dimension von rund 100 Fussballfeldern zu leisten. Ob sichThomas Scheitlin auch mit Nähkompetenzen auszeichnen kann, wird sich zeigen. Nebst dem Stadtpräsidenten sind auch andere Exponenten der Region an der fünften öffentlichen Nähwerkstatt anzutreffen: Michael Götte, Vizepräsident der Region, Martin Huser, Präsidentder IG Standortmanagement, Rolf Schmitter, Präsident von Textilland Ostschweiz und BorisTschirky, Direktor St.Gallen-Bodensee Tourismus. Die genauen Zeiten mit den genannten Persönlichkeiten entnehmen Sie bitte untenstehenden Kästchen.
- 10-11 Uhr → Michael Götte, Vizepräsident Region Rolf Schmitter, Präsident Textilland Ostschweiz Boris Tschirky, Tourismusdirektor St.Gallen-Bodensee Tourismus
- 16-17 Uhr → Martin Huser, Präsident IG Standortmanagement Thomas Scheitlin, Stadtpräsident der Stadt St.Gallen und Präsident der Region
BIGNIK-Tuch wird sichtbar: Erste Teilauslegung im Appenzellerland
Im Zeitraum zwischen dem 24. September und 3. Oktober 2012 werden die bis jetzt vernähten Tuchmodule zum ersten Mal „probeweise“ ausgelegt. Die erste Auslegung findet mit Hilfe einiger bisher aktiv Beteiligten statt und dient in erster Linie der Erfahrung und Erkenntnis darüber, wie sich das Riesentuch in der Region visuell manifestiert. Ziel ist auch, erste physische Eindrücke zum Charakter des Tuches und dessen Auslegesystematik zu bekommen. Rolf Geiger, Geschäftsleiter der Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee und Riklins sind überzeugt, dass es falsch wäre, das eigentliche BIGNIK verfrüht durchzuführen.„Jetzt geht es um unsere Glaubwürdigkeit, wie ernsthaft eine solche Vision vorangetrieben wird“, so Rolf Geiger. Fakt ist: Viele gesammelte Tücher liegen noch zum Nähen bereit und das braucht Zeit. Das erste offizielle BIGNIK ist im Frühsommer 2013 vorgesehen. Bis dann wird über den Winter weitergesammelt und weitergenäht.
Geduld als Schlüssel
Kontinuität, Vorfreude und wachsende Spannung begünstigen die Umsetzung des dimensionssprengenden Konzepts. „Geduld bringt uns der Vision näher“, so die Riklins. Jetztgeht es darum, die Bevölkerung weiter emotional zu begeistern, indem sich die bis jetzt vernähten Tuchmodule in der Region zum ersten Mal bemerkbar machen und ein Bruchteilder Vision prototypisch sichtbar macht.