Metropolitanregion St.Gallen – Ostschweiz: der richtige Schritt

Die Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee unterstützt die Idee der Metropolitanregion St.Gallen – Ostschweiz. Denn bereits heute ist diese in verschiedenen Bereichen Realität. Insbesondere die Netzwerkplattform Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee selber deckt nicht nur die Grundidee, sondern auch das entsprechende Kerngebiet bereits heute ab. Mit der Lancierung einer Studie zu einem echten Fernverkehrsanschluss der Agglomerationen Arbon-Rorschach und Heerbrugg-Dornbirn geht die Region ein weiteres konkretes Thema für die Metropolitanregion aktiv an.

Die Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee vereinigt 44 politische Gemeinden über drei Kantone im Grossraum St.Gallen und führt die Geschäfte des Agglomerationsprogramms, in welchem auch die vier Ostschweizer Kantone eingebunden sind. Diese bestehende Organisation deckt damit das Kerngebiet der Metropolitanregion St.Gallen – Ostschweiz ab.

Drei Agglomerationen erfolgreich gemeinsam unterwegs

„In verschiedenen Bereichen wird die Metropolitanregion St.Gallen – Ostschweiz damit bereits heute gelebt“, betont Rolf Geiger, Geschäftsleiter der Region Appenzell AR – St. Gallen – Bodensee. Das Agglomerationsprogramm St.Gallen / Arbon-Rorschach umfasst seit 10 Jahren zwei der fünf Agglomerationen, welche eine Metropolitanregion in der Ostschweiz bilden würden. Dieses Jahr konnten die Weichen gestellt werden, dass mit Amriswil-Romanshorn eine dritte Agglomeration zum Programm stösst. Das Agglomerationsprogramm ist zugleich ein gemeinsamer Massnahmenplan und Finanzierungsinstrument für die Bereiche Verkehr, Siedlung und Landschaft. In Teilbereichen besteht eine Zusammenarbeit unter allen fünf metropolitanen Agglomerationen, d.h. zusätzlich zu den Agglomerationen St.Gallen, Arbon-Rorschach und Amriswil-Romanshorn die Agglomerationen Heerbrugg-Dornbirn und Wil.

Region lanciert Studie zu Fernverkehrsanschluss Bodensee-Rheintal

Heute hat der Vorstand der Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee beschlossen, eine Studie für einen echten Fernverkehrsanschluss der Agglomerationen Arbon-Rorschach und Heerbrugg-Dornbirn in Auftrag zu geben. Damit soll die Erreichbarkeit wichtiger Teile der Metropolitanregion gesteigert werden. Dies zeigt, dass handfeste gemeinsame und grenzüberschreitende Themen und Interessen vorhanden sind. Für Michael Götte, Vize-Präsident der Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee, steht fest: „Gerade im Bereich von nationalen Infrastrukturen müssen die Kräfte über die Regionen und Kantone hinweg gebündelt werden, um Erfolg zu haben“.

Eine erfolgreiche Bündelung der Kräfte gelang vor zwei Jahren auch mit der Gründung der St.Gallen-Bodensee Area. Für die internationale Standortpromotion über das nationale Dach der Switzerland Global Enterprise (ehemals OSEC) haben sich die vier Ostschweizer Kantone zusammengeschlossen und bilden so den zweitgrössten Wirtschaftsstandort der Schweiz, noch vor der Basel Area.  

Anerkennung als Metropolitanregion ein Meilenstein

Thomas Scheitlin, Präsident der Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee, ist überzeugt: „Eine Anerkennung durch den Bund als Metropolitanregion bietet für die Zukunft nur Vorteile.“

Kontakt

Rolf Geiger, Geschäftsleiter Region Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee, 071 227 40 71 / 079 547 54 61.