Einblicke in den Lattich-Bau

Belebt und vielseitig: Das Lattich-Fest lockte vergangenen Samstag rund 1500 Personen auf das Güterbahnhofareal. Von 10 bis 22 Uhr konnten die Module besichtigt und im persönlichen Gespräch die KreativunternehmerInnen kennen gelernt werden. Alle 45 Module sind in der Zwischenzeit vermietet. Der Mietermix ist vielseitig und reicht von Architekten, Designer bis hin zum Olivenölproduzenten. Die angebotenen Führungen fanden grossen Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern. Trotz des einsetzenden kräftigen Regens im Laufe des Nachmittags genossen alle die gute Stimmung in der Gastro „Wilde Möhre“ oder auch in der Lattich-Halle, die ebenfalls Schutz vor dem Regen bot.
Thomas Scheitlin, Stadtpräsident St.Gallen zeigte sich in seiner Ansprache beeindruckt, wie mit minimalen Mitteln in kürzester Zeit der Bau entstanden ist und nun eine Adresse und Etikette für Kreativität und Start-ups gebildet wurde. Einen grossen Dank sprach er all den Freiwilligen aus, die viel Herzblut ins Projekt gesteckt haben. Auch Richard Jussel, Geschäftsführer Blumer-Lehmann AG bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern des Projekts. Besonders hob er den Goodwill der beteiligten Ämter von Stadt und Kanton hervor. Rolf Geiger, Geschäftsleiter REGIO, rief zu guter Letzt noch dazu auf, Teil von Lattich zu werden. Ganz nach dem Motto: „Latt-ICH, Latt-DU!“
Weitere Informationen
Für Rückfragen stehen zur Verfügung
Rolf Geiger, Geschäftsleiter REGIO Appenzell AR – St.Gallen – Bodensee 071 227 40 71 oder 079 547 54 61, rolf.geiger@regio-stgallen.ch
Richard Jussel, Geschäftsführer Blumer-Lehmann AG, Mitglied der Trägerschaft 071 388 58 58 oder 079 438 30 61, richard.jussel@blumer-lehmann.ch
Für Mietinteressenten: miete@lattich.ch oder 077 496 54 61
Weitere Informationen zur Zwischennutzung: www.lattich.ch
Über «Lattich»
Das Areal beim Güterbahnhof ist eines der letzten grösseren Entwicklungsgebiete in der Stadt St.Gallen. Planungsarbeiten für ein Verkehrsprojekt führen dazu, dass die nächsten rund 10 Jahre nichts Dauerhaftes realisiert werden kann. Die REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee hat dies als idealen Zeitpunkt für eine Zwischennutzung erkannt und zusammen mit Gabriela Falkner und Marcus Gossolt als Konsortium das Projekt «Lattich» initiiert. Mit der Vision: einen sichtbaren Brennpunkt für die Kreativwirtschaft zu schaffen.
Unterstützt durch die St.Galler Kantonalbank, im Rahmen ihres Jubiläumswettbewerbs, konnte die Zwischennutzung rasch beginnen. Der Verein «Lattich» wurde gegründet. Mit der Bespielung der leer gewordenen SBB-Halle und der Gestaltung und Belebung der Aussenfläche während den Sommermonaten 2016, 2017 und 2018 bot sich die Möglichkeit, zusammen mit weiteren Pionierinnen und Pionieren, erste Impulse zu setzen und das Quartier zu beleben. 2018 formierte sich dann mit der Blumer-Lehmann AG, Christoph Tobler und Claudia Züger Tobler, der Stutz AG, der Hälg & Co. AG sowie der equimo AG eine private Trägerschaft, die den Lattich-Bau und damit die Vision, einen Arbeitsraum für Kleinunternehmen aus der Kreativwirtschaft zu schaffen, Realität werden liess. Seit April steht der Bau mit 45 Holzmodulen. Im Unterschied zu vielen herkömmlichen Büro- und Gewerberäumen bietet der Lattich-Bau vor allem kleinteilige und dadurch erschwingliche Arbeitsflächen. Der Mieter-Mix ist vielfältig: Vom Restaurant (die Wilde Möhre), über Architekturbüros, ein Blumengeschäft, Italienische Spezialitäten, bis hin zum Klettermagazin. www.lattich.ch